Nick - Design Engineer
Was mir am Arbeitsplatz am meisten Energie gibt, ist die Entwicklung von Prototypen. Man verbringt Wochen damit, vom Konzept zur Realität zu gelangen. Wenn am Ende der Strecke eine funktionierende Maschine herauskommt, die nach Vorgabe läuft, ist das echt cool!
Abwägung zwischen Machbarkeit, Kosten und einer logischen Bauweise
Die Herausforderung meiner Arbeit als Konstrukteur besteht darin, die richtige Balance zwischen Machbarkeit, Kosten, logischer Bauweise und guter Wartung zu finden. Man balanciert ständig zwischen diesen Punkten, um das effizienteste Produkt zu liefern, das möglich ist. Außerdem finde ich es cool, ein eigenes Produkt beim Kunden zu bauen/in Betrieb zu nehmen. Das ist mir schon einige Male gelungen. Auf diese Weise kann man wirklich herausfinden, wie eine Maschine, die man auf dem Bildschirm zeichnet und sieht, tatsächlich Produkte verpacken sollte.
Was mir am Arbeitsplatz am meisten Energie gibt, ist tatsächlich die Entwicklung von Prototypen. Man verbringt Wochen damit, vom Konzept zur Realität zu gelangen. Man bekommt Feedback von der Werkstatt, diskutiert dies und passt das Design gegebenenfalls an. Wenn am Ende der Strecke eine funktionierende Maschine herauskommt, die nach Vorgabe läuft, ist das natürlich sehr cool.
Angenehmes Arbeitsklima zwischen den Abteilungen
Eine gute Atmosphäre in einem Unternehmen ist mir sehr wichtig. Man sieht die Menschen um sich herum mehr als die eigene Familie, und wenn die Chemie nicht stimmt oder eine unangenehme Atmosphäre herrscht, geht das wirklich nicht gut. Als Zeichner pflege ich gerne eine gute Beziehung zu den verschiedenen Abteilungen bei Omori. Mindestens einmal pro Woche lasse ich mich blicken und unterhalte mich. Auf diese Weise bekomme ich auch viele Informationen über aktuelle Projekte und was am Arbeitsplatz vor sich geht. Hier erhält man viele nützliche Informationen über Designentscheidungen/Verbesserungen. Das trägt für mich maßgeblich zu einem guten Betriebsklima bei.
Wenn ich einen Monat lang mit jemandem den Job tauschen könnte, wäre es ein Flugzeugtechniker beim Militär. Das hatte ich schon in jungen Jahren im Kopf, bin aber aufgrund von Größenbeschränkungen beim Militär (Nick ist 2,06 Meter groß, Anm. d. Red.) einen anderen Weg gegangen. Die Luftfahrt hat mich schon immer fasziniert, deshalb würde ich gerne einen Monat lang tauschen, um zu sehen, wie Verteidigung tatsächlich funktioniert.
„Stolz auf Abschluss der Fortbildung in Japan“
Was mich beruflich am stolzesten macht, ist eine Fortbildung in Japan absolviert zu haben. Ich habe etwas mehr als 3 Monate in Japan gelebt und bei der Muttergesellschaft Omori Machinery gearbeitet, auf die ich sehr gerne zurückblicke. Als junger Erwachsener alleine in ein Land zu gehen, dessen Sprache dem Niederländischen nicht einmal annähernd nahe kommt, ist eine große Herausforderung. Die Kultur, die Menschen, die Arbeitsweise, wirklich alles ist nicht vergleichbar. Ich bin sehr froh, diese Gelegenheit gehabt zu haben.
Mein größter Fehler ist eigentlich ein lustiger. Mit einem Projektleiter fuhr ich nach Polen, um eine neue Linie beim Kunden zu vermessen. Alle Maße genommen, Orientierung bestimmt und mit dem Kunden gesprochen. Dann fing ich an zu zeichnen und ca. 4 Monate später war die Maschine fertig. Diese Maschine durfte ich zusammen mit einem Kollegen vom Service aufstellen. Bei der Ankunft haben wir jedoch vergessen, ein wichtiges Detail zu vermessen. Die Maschine passte überhaupt nicht durch die Tür der Halle, in der sie stehen sollte! Die Tür war ungefähr 40 cm zu niedrig, sodass wir die Maschine vor Ort teilen mussten. Wir lachten im Nachhinein darüber, dass man beim Platzieren seinen eigenen Messfehler beheben muss.
Was ich bei einem Kollegen suche, ist ein Mensch, der seine Kreativität gerne zum Ausdruck bringt. Eine eigene Sicht auf das Designen hat und seine Meinung gut begründen kann. Ich arbeite jetzt seit 5 Jahren bei Omori und möchte mich in etwa 5-10 Jahren zum Teamleiter/Manager der Engineering-Abteilung entwickeln. Das klingt für mich nach einer schönen Herausforderung.
Da 80 % meiner Arbeit an einem Schreibtisch stattfindet, suchte ich nach einer Möglichkeit, in meiner Freizeit mit meinen Händen zu arbeiten. Seitdem ich ein Auto habe, arbeite ich daran, das Auto wieder in einen Top-Zustand zu bringen und nach meinem Geschmack anzupassen. Zum Beispiel alle Verschleißteile wo nötig auszutauschen und stattdessen verbesserte Komponenten einzusetzen. Dies reicht vom Polieren des Autos, um alle Kratzer zu entfernen, bis hin zur Leistungssteigerung, wo möglich. Damit gehe ich auch zu sogenannten Meetings, bei denen man sich wirklich einen schönen Bekanntenkreis mit anderen Enthusiasten aufbaut.